Ohnmacht
Ich möchte schreien! Ich bin wieder massiv im Urteilen! Ich möchte gerne helfen, den beiden wundervollen Kindern UND den Eltern. Doch wie?
Ich möchte schreien! Ich bin wieder massiv im Urteilen! Ich möchte gerne helfen, den beiden wundervollen Kindern UND den Eltern. Doch wie?
Liebe Frauen, ich LIEBE unseren Eros, zutiefst. Eros allein reicht jedoch nicht aus. Und ich habe verstanden: Meinen Logos wach zu kitzeln, bedeutet nicht, das ich weniger weiblich bin, sondern GANZ!
fast ein halbes Jahr ist vergangen, seit ich meine letzten Zeilen für unseren Reiseblog geschrieben habe. Was für eine Ewigkeit!
Gerade kam das aus mir raus und ich mag es mit euch teilen:
Was ist meine Berufung? Mit diesem Thema ging ich heute mit meiner Klientin in eine Coachingsession.
Eine alte Windmühle aus dem frühen 19 Jahrhundert, liebevoll restauriert und mit einem riesengroßen Bett ist nun unser neues Heim. Noch ahne ich nicht, wie gemütlich, faul und entspannend die kommenden Wochen werden sollen.
Mit 3,5 Tonnen, einem versenkten Hinterrad, leicht bergauf auf nassem Gras anfahren und das mit Frontantrieb ist total aussichtslos. Und so steckten wir fest.
Lange ist´s her seit unserem letzten Blogeintrag. Mittlerweile hat der Herbst Einklang gefunden und wir entfliehen dem Winter Richtung Süden.
wenn du unseren Blog aufmerksam verfolgst, wird dir aufgefallen sein, dass es in den letzten Wochen sehr ruhig um uns geworden ist. Wir sind seit fünf Wochen an einem Ort in Slowenien, der uns in seinem Bann hält und verzaubert hat.
Die Zeit steht für mich momentan still. Leben passiert hier einfach, hier im Pachamama Center in Kunova Slowenien. Mir fällt es diese Tage schwer, Texte zu schreiben. Ich finde keine Worte, die beschreiben, was es für mich bedeutet hier zu sein und was ich erfahre. Dennoch versuche ich es heute einmal:)
Was bedeutet das? Zum Einen ist das erst einmal der Name des Ortes, an dem wir zuletzt längere Zeit verbracht haben. Er liegt in Umbrien, im grünen Herzen Italiens, nicht weit entfernt von Rom.
Leben ist Fülle. Mein Leben ist Fülle! Ich erfahre gerade ein Ausmaß an Fülle das mir total neu ist. Ich kann meinen Tag vollkommen frei gestalten. Aufstehen wann ich mag, essen was und wann ich mag, jederzeit aus einer Fülle an Möglichkeiten entscheiden, was ich machen möchte und so lange wach bleiben wie es mir gefällt.
Auch wenn unser Besuch in der Schweiz eher von kurzer Dauer war, finde ich dennoch, dass es ein paar Worte verdient hat :) Wir waren hier zu Besuch bei einer sehr lieben Freundin und ihrer Familie an einem wunderschönem Fleckchen Schweiz, am Pfäffikersee in der Nähe von Zürich.
die erste große Etappe, mein Wunsch nach all dem Shietwetter in den Süden zu ziehen, ist erreicht. Bella Italia!
Fünf Wochen ist es her, seit wir uns auf den Weg gemacht haben. Während ich diesen Eintrag schreibe, stehen wir inmitten der Weinberge, südlich von Baden-Baden, im wunderschönen Schwarzwald. Wow, was für eine Landschaft. Die Weinberge sind heute wolkenbehangen, es ist diesig und feucht, und dennoch einfach unglaublich schön.
Nun sind wir schon fast 4 Wochen unterwegs und ich komme so langsam in unserer gemeinsamen Reise an. Mein selbst auferlegtes Arbeitspensum in den letzten Wochen vor dem Start ins Abenteuer war, wie so vieles im Leben, ein zweischneidiges Schwert. Ich konnte in sehr kurzer Zeit ein gutes finanzielles Polster anlegen! Da ich nicht frei von finanziellen Ängsten bin, entspannt mich das sehr.
Es war kein Aprilscherz.
Am 04.04. haben wir gegen 14 Uhr die Wohnungsschlüssel auf die Fensterbank gelegt und die Wohnungstür hinter uns zu gezogen. Nun war es sooo endgültig. Das überwältigte uns dann noch einmal so richtig. Bei mir flossen Tränen und meine Emotionen überrollten mich.
Ich erinnere mich noch gut an meine ersten Jahre in Rostock. Meer, Warnemünde, Stadthafen, Rostocker Pils und ein junges hippes Völkchen, die Rostocker. Ach ja, Schweden ist auch gleich um die Ecke und der trockene, nordische Humor, kam Meinem eh ganz nah. Ich war begeistert und bin es immer noch.
Ich hätte nie gedacht, das mich jemals Existenzängste plagen, nachdem ich doch so sicher bin, dass die Entscheidung alle Zelte abzubrechen, richtig ist. Aber sie traf mich ganze zweimal ziemlich hart, und noch ein paar Male danach, seit ich bei meiner Arbeitsstelle alle Segel gestrichen habe und die Wohnung gekündigt war.
Wie? Und was bedeutet das? Wohnung, Auto, Möbel, Klamotten, Dinge eben, aber auch Wohnsitz und Job …. Befreiungsschlag oder Wagemut? Herausforderung oder Sicherheit? Cool oder nicht cool? Ich weiß es nicht.
Seitdem feststeht, dass wir es einfach machen, werde ich sehr häufig und sehr neugierig auf unsere Reisepläne angesprochen. Wenn ich dann meine Ausführungen, die ich schon fast auswendig und schon fast lustlos dahin plumpse, höre ich in 99 von 100 Fällen folgenden Satz: „Ach, das würde ich auch gerne machen, aber... .“